Wie in jeden Jahr machten Wir uns wieder auf den langen Weg nach Norwegen.Nach langer Autofahrt kamen wir in Hanstholm(Dänemark) nach ca 12 Stunden an . Wir waren froh die Fähre erreicht zu haben.Man kann wirklich sagen das so eine Fährüberfahrt bequem ist und ausserdem den mühevollen Weg auf den Strassen in Norwegen (nur langsamesVorwärtskommen)erspart. Natürlich kostet die Fähre bis Bergen ca 150,00 -200 ,00 Euro Hin und Zurück aber man fährt ja schließlich nicht jede Woche dorthin.Die Fähre benötigt ungefähr 12 Stunden für die Fahrt nach Bergen.
So gegen 9.00 Uhr ist ca.Ankunft und dann heisst es nochmal 4-5 Autofahrt bis zu unseren Ziel aber es gibt in Norwegen unzählige Möglichkeiten zu Angeln. Unser
Angelrevier befindet sich in der Nähe des Nordfjordes.Nach zwei weiteren
kleinen Fäberfahrten und Reise durch eine grandiose Landschaft
sind wir endlich am Ziel unser Fischträume angelangt und sind schon richtig
heiss auf``s Angeln. Die sehr schönen Fischerhütten sagen uns dass Wir da sind.Jetzt heisst es Sachen schnell in die Hütte packen und raus auf den Fjord zum ersten Angeln.
Am besten kommt Ihr mit einer Angelgerausrüstung die gestaffelt ist,denn
je nach Wassertiefe und Strömungsverhältnissen benötigt man
mehrere Ruten. Zu empfehlen ist auf jeden Fall eine Meeresrute bis ca.400gr
Wurfgewicht und einer Multirolle zum Fischen bis in Tiefen von 150m und wählt
die Multi nicht zu klein sonst kurbelt Ihr euch einen Wolf. Als Schnur wüde
Ich Euch eine 24er Wiplash von Berkley empfehlen die ist wirklich gut.Wer
eine Ostseeausrüstung besitzt sollte sie auf jeden Fall mitbringen,denn manchmal angeln man auch in geringeren Tiefen und da ist sie vollkommen ausreichend,so bis 200gr Wurfgewicht. Was Vorfächer und Pilker anbetrifft da hat sicher jeder so seine Vorstellungen,aber wer zum erstenmal nach Norge fährt dem würde Ich raten mit Leuten mit zu fahren die schon mal oben waren.Eins ist jedenfalls meiner Meinung nach wichtig . Versorgt euch Köderfische in Form von Makrelen oder Heringe,die bekommt Ihr günstig gegen Hochprozentiges bei Fischer. So jetzt gehts raus.
Nach kurzer Fahrt mit den Booten ist man bei den Fischrevieren.Von Vorteil ist auch ein Echolot mit dem man Kanten und Fischschwärme orten kann. Dieses mal konnten wir die ersten zwei Tage wegen
Sturms nicht angeln ,aber es gibt auch Möglichkeiten vom Rande aus zu Angeln.Aber am dritten Tag gings los und nach stürmischer See kann man mit reichlichen Fängen rechnen.Wir brauchten nicht
lange und wir saßen voller Fisch!!!!!im Boot.Das machte natürlich riesigen Spass. Wir fingen so in ca.5Stunden 6 Fischkisten voll und keiner wollte so richtig aufhören zu angeln,aber
schließlich siegte dann doch die Vernunft denn wir mussten ja schließliglich noch alles Filetieren.Alles in allen war unsere Reise wieder ein Erfolg und wir sind im nächsten Jahr wieder hier.Ich
hoffe euch ein paar Anregungen gegeben zu haben und vielleicht fahrt ihr ja auch mal nach Norge.Noch ein paar Gedanken zur Sicherheit , steckt euch wenns geht ein Handy beim angeln ein
(wasserdicht verpackt)und tauscht euch die Nummern mit den anderen Anglern oder dem Vermieter aus damit Ihr im Notfall Hilfe auf dem Wasser bekommt. Ratsam ist auch der Kauf eines Schwimmanzuges
das kostet zwar auch ein paar Euros das sollte es aber Wert sein, es ist zu Euerer eigenen Sicherheit denn wir wollen ja alle wieder gesund und munter zu Hause ankommen. Aber das nur am
Rande.
Petri Heil wünscht Thomas vom Angelprofi